Schleifen

Unter Schleifenprogrammierung versteht man die wiederholte Abarbeitung von Befehlen unter einer gesetzten Bedingung. Man könnte dies zwar auch unter Verwendung von IF…THEN und GOTO umsetzen, doch geht es mit der hier zur Auswahl stehenden Befehle eleganter und schneller.

Arten

Im Ansatz unterscheiden sich FOR…TO…NEXT-Schleifen und WHILE-bedingte Schleifen. Erstere sind durch einen automatischen Schleifenzähler auf die Anzahl der Durchläufe ausgerichtet, zweitere auf die Erfüllung einer Bedingung.

Ein zweiter Unterschied besteht in der Position der Prüfung der Bedingung. Ist diese vor der Schleifenkonstruktion angeordnet, werden die Befehle nur abgearbeitet, wenn die prüfende Bedingung von Anfang an WAHR ist. Steht die Bedingung am Ende (z.B. DO…WHILE), werden die Befehle mindestens einmal abgearbeitet, auch wenn am Ende die Bedingung falsch ist.

Endlosschleifen

Schleifen bergen die Gefahr, dass bei unsauberer Programmierung das Ende der Schleife nicht erreicht, also die Bedingung nie WAHR wird. Dann spricht man von einer Endlosschleife. Das Skript wird nie beendet.
Das ist problematisch, da ArchiCAD® keine Möglichkeit bietet diese zu unterbrechen. In den meisten Fällen ist ein Abbruch von ArchiCAD® von außen und eine Neustart des Programmes nötig. Vor dem Beginn einer neuen Schleifenprogrammierung sollte das Objekt daher unbedingt gesichert werden und die Schleifenbedingung mit Sorgfalt gesetzt werden.