Name
BINARY

Syntax
BINARY modus [, abschnitt]

Aufklappen Wertebereiche
0 <= modus <= 3, Typ integer
0 <= abschnitt <= 16, Typ integer

Aufklappen Erläuterung
Setzt ein innerhalb des Objektes gespeichertes binäres, also nicht skriptgeneriertes 3D-Modell in die aktuelle Szenerie des Gesamtobjektes.

modus steuert die Anwendung von Attributen auf die binären Daten:
=0: Stift und Material wie im Skript eingestellt werden verwendet.
=1: Stift und Material der Binärdaten wird verwendet.
=2: Stift und Material der Binärdaten wird verwendet, undefinierte Materialien jedoch nach Skripteinstellung.
=3: Stift und Material der Binärdaten wird verwendet, undefinierte Materialien jedoch nach Standard der Binärdaten.

abschnitt wählt zwischen 16 möglichen, verschiedenen Binärdatensätzen. Siehe Tipps und Tricks. abschnitt=0 stellt alle Binärdatenelemente auf einmal dar.

Alle Transformationen des Koordinatensystems wirken auch auf die binär abgelegten Elemente. Eine Mehrfachausgabe ist möglich. Siehe Beispielobjekt. Die Binärdaten selbst sind direkt unzugänglich. Sie können im fertigen GSM-Objekt nicht mehr geändert werden.

Auf 3D Schnittbefehle reagieren sie nicht, allerdings können sie Bestandteil von SEOs sein und damit doch modifiziert werden.

Skriptobjekte können ins Binärformat durch "Speichern unter" überführt werden. Voraussetzung ist, dass deren 3D-Modell im 3D-Fenster des Objektes wenigstens einmal aufgebaut wurde. Die Parametrisierung des Objektes geht dadurch allerdings vollständig verloren. Dieser Schritt ist nicht rückgängig zu machen.

Eigentlich sollten Binärobjekte deutlich schneller sein als reine Skriptobjekte. Unter ArchiCAD 14 wurde allerdings bei Objekten aus vielen Einzelflächen entdeckt, dass die Binärversion deutlich langsamer lief als die Skriptversion.

Aufklappen Beispiel
BINARY 2,1

Aufklappen Attribute
PEN, MATERIAL, SHADOW, MODEL

Aufklappen Tipps und Tricks
Um mehrere seperate binäre Fragmente in einem Objekt unterzubringen muß das der Modeler, mit dem die 3D-Objekte erstellt werden, beim Export unterstützen. Händisch kann man dies auch unter Mithilfe des XML-Converters erreichen. Jedes einzeln exportierte Fragment wird zunächst als GSM-Objekt angelegt und aus den dann einzeln konvertierten XML-Dateien der jeweilige Binary3D-Block in ein Objekt zusammenkopiert. Im Beginn-Tag des Blocks ist eine Eigenschaft SubIdent="1" angelegt. Diese entspricht dem Index und muß auf eine eindeutige Nummer innerhalb des zulässigen Wertebereiches korrigiert werden.

GDL-Forum: (DE)
BINARY-Objekte

Aufklappen Kontext
3D-Skript