Name
POLY2_B{5}

Syntax
POLY2_B{5} n, konturfüllung,
schraffurkategorie, verzerrungsflags,
schraffurstift, hintergrundstift,
ursprungX, ursprungY,
mxx, mxy, myx, myy,
radiusinnen,
x1, y1 , status1 , ... xn , yn , statusn

Aufklappen Wertebereiche
n ≥ 2, Typ integer
konturfüllung, Typ integer (->Maskwerte)
schraffurkategorie, 0 = Zeichnungsschraffur, 1 = Bauteilschraffur, 2 = Deckschraffur, Typ integer
verzerrungsflags: j1 + 2*j2 + 4*j3 + 8*j4 + 16*j5 + 32*j6 + 64*j7, typ integer (zulässig: zwischen 0 und 127)
1 ≤ schraffurstift ≤ 255, Typ integer
-1 ≤ hintergrundstift ≤ 255, Typ integer
ursprungX, Schraffurursprung X, Typ real
ursprungY, Schraffurursprung Y, Typ real
mxx, mxy, myx, myy, Verzerrungsmatrix, Typ real
radiusinnen: innerer Radius der Verlaufsschraffur, Typ real
xi, Typ real
yi, Typ real
statusi, Typ integer (->Statuswerte)

Aufklappen Mask-Werte
Der Unterschied von Version 5 des Befehls zu Version 4 liegt in einem der zwei neu dazugekommenen Parametern. In den Verzerrungsflags lässt sich mit poly2_b{5} die Verzerrung der Schraffur präzise steuern.

Die Werte haben folgende Auswirkungen:
j1: Nur wirksam, wenn auch j4 gesetzt ist. In dem Fall wird die lokal eingestellte X-Koordinate des Schraffurursprungs durch die X-Koordinate des globalen Weltursprungs ersetzt.
j2: Nur wirksam, wenn auch j4 gesetzt ist. In dem Fall wird die lokal eingestellte Y-Koordinate des Schraffurursprungs durch die Y-Koordinate des globalen Weltursprungs ersetzt.
j3: Der Schraffur wird kreisförmig verzerrt. Der Parameter radiusinnen hat nur in diesem Fall eine Auswirkung.
j4: Benutzt die lokale Ausrichtung. Das bedeutet, dass die Schraffur passend zur Drehung des Objektes ausgerichtet wird. Gleichzeitig weist j4 an, dass die Verzerrungsmatrix zu verwenden ist.
Die Standardmatrix verwendet relative Abmessungen: 1, 0,  0, 1 meint dementsprechend, dass die in der Schraffur eingestellten Werte verwendet werden. 1, 0,  0, 2 würde also z.B. die Schraffur in Y-Richtung doppelt so breit machen.
j5: Der X-Vektor der Verzerrungsmatrix ist in absoluter Größe.
j6: Der Y-Vektor der Verzerrungsmatrix ist in absoluter Größe.
j7: Proportionen der Schraffur beibehalten. Nur wirksam, wenn entweder j5 oder j6 gesetzt ist. Der jeweils andere Matrixwert wird ignoriert und durch Archicad berechnet.

Wenn das Verzerrungsflag insgesamt 0 ist, werden sämtliche Verzerrungseinstellungen ignoriert. Weder der Schraffurursprung, noch die Verzerrungsmatrix haben dann eine Auswirkung. Der Ursprung der Schraffur ist dann der globale Ursprung.

Aufklappen Erläuterung
Erweiterte Version des Befehls POLY2_b{4}, bei welchem die Schraffurverzerrung komfortabler eingestellt werden kann.

Aufklappen Beispiel
r = request{2}("Building_Material_info", bmat,
"gs_bmat_cutfill_properties", fill_, stift, hg_stift)

fill fill_
put 0, 0, 1,
    A, 0, 1,
    A, B, 1,
    0, B, 1,
    0, 0, -1

poly2_b{5} 5, 1+2+4+32, 1, 8+16+64,
    stift, hg_stift,
    0, 0,
    B, 0, 0, 1,
    0,
    get(nsp)



Aufklappen Beispiel Erläuterung
Im Beispiel wird für einen Baustoff bmat die Eigenschaften abgefragt und verwendet. Im Poly2_b{5} Kommando wird anschließend festegelegt, dass die Verzerrungsmatrix in absoluter Größe zu behandeln ist. Damit kann der Parameter B in der Vezerrungsmatrix eingesetzt werden.
Das ist nützlich z.B. für eine Schraffur mit einem weichen Dämmstoff, wobei der Dämmstoff stets in der Höhe passend zur Größe der Schraffur sein soll.

Aufklappen Kontext
2D-Script, Tür-, Fenster- oder Wandendeobjekt

Aufklappen ArchiCAD
ab 13.0