Buffer

Der Pufferspeicher dient der Zwischenspeicherung von numerischen Werten. Er wird als klassischer Stapelspeicher (Fifo) verwaltet. Neue Werte werden oben „aufgelegt“ (push). Beim Abruf von Werten werden diese von unten „herausgezogen“ (pop). Das besondere ist, dass es ein Speicher variabler Werte ist, auf die nicht über einen Variablennamen zugegriffen werden kann, sondern über die Reihenfolge der Datenablage.

Im GDL-Handbuch wird er als „interner Parameterspeicher“ bezeichnet.

Parametersammlung

Für Befehle, die eine Vielzahl von Parametern fordern, können diese mittels PUT (in der richtigen Reihenfolge) zwischengespeichert und dann im eigentlichen Befehl mit GET oder USE eingesetzt werden.

Datenübergabe zwischen (abhängigen) Objekten

Der Pufferspeicher wird vom Hauptobjekt verwaltet. Zu Beginn und Ende des Skriptes wird er gelöscht.
Beim Aufruf von Makroobjekten wird dieser Speicher aber nicht gelöscht, sondern der Inhalt bleibt so wie er beim Aussprung aus dem Hauptobjekt besteht, erhalten. Das Makroobjekt hat dann seinerseits vollständigen Zugriff auf den Pufferspeicher. Beim Rücksprung ins Hauptobjekt bleibt dann sein veränderter Zustand ebenfalls erhalten. So können numerische Ergebnisse zwischen Haupt- und Makroobjekt ausgetauscht werden.

Dem ist auf der anderen Seite aber auch bei der Programmplanung Rechnung zu tragen, da nicht mehrere Pufferspeicher nebeneinander bestehen können, sondern innerhalb eines Objektdurchlaufs immer auf den gleichen Datenstapel zugegriffen wird.